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Chancen für Benachteiligte

111.600 Euro hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose des Bistums Würzburg bei seiner jüngsten Sitzung vergeben. Insgesamt 30 Praktikums- und Arbeitsplätze werden damit bis Ende August 2024 beziehungsweise zum Ende des Jahres 2024 unterstützt. Vornehmlich genehmigten die Mitglieder des Ausschusses unter Vorsitz von Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran Mittel für Praktikums- und Arbeitsplätze von Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keinen Ausbildungsplatz beziehungsweise Beschäftigung finden.

Bei der Caritas-Schulen gGmbH absolvieren seit September 16 Frauen und drei Männer ein einjähriges Ausbildungspraktikum in verschiedenen Tagesstätten. Dazu gibt es aus dem Solidaritätsfonds insgesamt 19.000 Euro.

Die Vinzenz – gemeinnützige Serviceleistungen GmbH wird im kommenden Jahr mit insgesamt 80.000 Euro unterstützt. Für die Förderung von vier älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit körperlichen Einschränkungen gibt der Fonds 28.000 Euro. Weitere 52.000 Euro fließen für die Förderung von fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit sozialen Problemen und Defiziten.

Aus den Mitteln des Solidaritätsfonds „Weinbergsarbeiter“ der Berufsgruppe der Pastoralreferent(inn)en im Bistum Würzburg werden zwei Personen unterstützt. Für eine Stelle in der IT- und Computertechnik (ICT) in der neu eröffneten Labor- und Krankenpflegeschule LIHETI (Litembo Health Training Institute) in Litembo im tansanischen Partnerbistum Mbinga gibt der Fonds für das kommende Jahr 7200 Euro. Die Stelle sei vergleichbar mit einem Systemadministrator, erklärte Burkhard Pechtl, Diözesanreferent für Afrika in der Diözesanstelle Weltkirche. Einen Arbeitsplatz zur Förderung und Koordination der Jugendpastoral im Pastoralzentrum der brasilianischen Partnerdiözese Óbidos unterstützt der Fonds mit 5400 Euro. Die Stelleninhaberin werde auch Ansprechpartnerin für freiwillige Dienste und den Jugendaustausch sein, sagte Alexander Sitter, Diözesanreferent für Südamerika. Sie habe an der Fahrt zum Weltjugendtag nach Lissabon teilgenommen und dabei das Bistum Würzburg kennengelernt.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt rund 13,6 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken sowie in den Partnerdiözesen Mbinga und Óbidos gegeben. 4570 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Die Diözese Würzburg unterstützte bislang den Fonds mit insgesamt rund 11,3 Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten seit der Gründung rund 2,6 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, IBAN DE70750903000003000044, BIC GENODEF1M05, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE29790500000000090605, BIC BYLADEM1SWU.

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