23.216 Euro schüttet die Aktion Restcent an fünf Projekte auf vier Kontinenten aus. 14.132 Euro kommen von Beschäftigten unterfränkischer Caritaseinrichtungen, 9084 Euro von Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariats Würzburg. Unterstützt werden Projekte in Brasilien, Afghanistan, Ägypten, Tansania und Deutschland. Insgesamt wurden seit 2002 knapp 175.000 Euro bei der Aktion gespendet.
2002 initiierte Dr. Ludger Heuer, Öffentlichkeitsreferent des Diözesan-Caritasverbandes, die Aktion Restcent, eine bis dahin noch wenig bekannte Aktion. Bundesweit war der Würzburger Verband der erste innerhalb der katholischen Kirche mit dieser Idee. Wer mitmacht, bekommt vom Lohn den monatlichen Centbetrag hinter dem Komma und/oder einen Euro abgezogen, die maximale Beteiligung beträgt 1,99 Euro pro Monat. Mitmachen können alle Beschäftigten kirchlicher Einrichtungen in der Diözese, eine Meldung an die Lohnbuchhaltung genügt. Die in einem Jahr gespendete Summe wird am Jahresende auf der Lohnsteuerbescheinigung vermerkt und kann so steuerlich geltend gemacht werden. Innerhalb weniger Monate meldeten sich die ersten 2000 Teilnehmer. Der Eintritt der Beschäftigten des Bischöflichen Ordinariats brachte der Aktion vor drei Jahren einen deutlichen Schub. Aktuell nehmen über 3000 Personen an der Aktion teil. Über die Projektanträge entscheidet ein Vergabeausschuss mit Mitarbeiter-Vertretern der Caritas und des Ordinariates.